Donnerstag, 5. April 2012

[Album Review] Rebecca Fergusons Debüt-Ablum "Heaven" - Eine engelsgleiche Stimme wie im Himmel!

Was? Ihr wisst nicht, wer Rebecca Ferguson ist? Na dann wirds aber Zeit, dass ihr euch diese Frau merkt. Denn das, was diese Künstlerin mit ihrem Debutalbum "Heaven" (VÖ am 6.4.2012) auf den Musikmarkt bringt, ist Soul von so unglaublicher Intensität, dass es einem die Sprache verschlägt. Schon bei der britsichen Show X-Factor, die sie als Zweitplazierte verließ, begeisterte sie mit ihrer tollen Stimme. Sie hat sich sehr lange Zeit genommen, an ihrem Album zu arbeiten und die Songs dafür zu schreiben und wie sagt man so schön: was lange währt, wird endlich gut. Kurz - wir sind begeistert. Und das wird auch der Rest der Welt sein, denn Rebecca Ferguson könnte DIE Stimme ihrer Generation werden. Viele stellen sie schon auf eine Ebene mit Amy Winehouse, andere sogar mit der legendären Aretha Franklin. Und diese Vergleiche sind durchaus angebracht. Rebecca Ferguson bedient keine aktuelles Musikklischee, und versucht nicht aktuelle Stile zu kopieren, sondern sie schafft ihren ganz eigenen Sound, der emotional und tiefsinnig, verletzlich und dennoch unfassbar stark ist. Musik von solcher Qualität hat es lange nicht gegeben. Lest und hört mehr auf 2live4music, hier:



Ihre erste Single "Nothings Real But Love", die sie zusammen mit Eg White schrieb, stieg in den britischen Charts direkt auf der "3" ein und hält sich in der englischen Hitparade bereits seit 17 Wochen. Und auch hierzulande wird das mit Sicherheit nicht anders sein. Die Single ist auch der Opener des Albums und lässt gleich zu Beginn die unglaubliche Tiefe des ganzen Werkes erahnen. Sie singt davon, dass die Liebe alles überstrahlt, wie schwer das Leben auch sein mag. Viele denken nun, oh nein, schon wieder ein Liebeslied, doch „Nothings Real But Love“ ist so unglaublich kraftvoll, das die Lovesongs vieler anderer Künstler schlicht belanglos wirken. „Glitter & Gold“ ist ebenso kraftvoll und schleicht sich abSoulut schnell in die Gehörgänge. Vielleicht sogar eine mögliche Single-Auskopplung. Und auch Track 3 „Shoulder To Shoulder“ zeigt wieder welche Stimmgewalt in der jungen Künstlerin steckt. Der Song handelt davon, dass man um seine Liebe kämpfen soll, und dass man Schulter an Schulter alles zusammen durchsteht. Doch weder Text noch Melodie klingen jemals platt oder klischeehaft. Jeder Ton kommt aus tiefstem Herzen und trifft den Zuhörer bis ins Mark. Grandios! Dann kommt der erste schnellere Song der Platte, der klingt wie eine Homage an die großen Diven vergangener Zeiten: Aretha Franklin, Nina Simone oder The Supremes. „Fairytale (Let Me Live My Life This Way)“ swingt mit seinen Big-Band-Elementen richtig sommerlich durch die Lautsprecher und macht Lust auf Sonne, Strand oder eine Spritztour im Cabrio durch die Schluchten der Großstädte. „Hey Mr. Bright Eyes“ ist schön groovy und lässt den Glanz der alten Zeiten aufstrahlen, als Musik noch handgemacht und stark war, weit weg von elektronischen Synthesizer-Stimmen und Techno-Bässen. Mit dem Song zeigt Rebecca Ferguson, dass aus dem schüchternen Mädchen mit wenig Selbstvertrauen aus der X-Faktor-Show eine selbstbewusste Frau geworden ist, die sich von niemandem aus der Fassung bringen lässt, nicht einmal von dem Typen mit den schönen Augen.

"Too Good To Loose" Official Video

Will you still be here tomorrow
Or will you leave in the dead of the night?
So your waves don't crash around me,
I'm staying one step ahead of the tide.
Will you leave me lost in my shadows
Or will you pull me into your light?
Teach me how to be loved
Teach me how to be loved
Was es heisst, den Lügen anderer Menschen zu glauben, besingt sie in „Fighting Suspicions“. Der Song ist Soul pur und zeigt einmal mehr ihr unglaubliches Gespür für Texte, Melodien und den bewussten Einsatz ihrer Stimmfarben. Der sanfte Beat, von Streichern und Schlagzeug getragen, passt hervorragend zum Song und dessen Aussage. Dann folgt mit „Teach Me How To Be Loved“ DIE große Ballade des Albums. Voller Hoffnung fleht sie mit zarten und ausdrucksstarken Tönen danach, dass man ihr zeigen soll, wie man liebt. Ob der Song nun an einen geliebten Menschen, an die Fans, die Kritiker oder einfach an alle gerichtet ist, das bleibt jedem selbst überlassen. Zum Schluss greift sie nochmals tief in ihr souliges Repertoire und zaubert mit “Run Free“, “Diamond To Stone“ und “Too Good To Loose“ 3 wundervolle Soultracks aus dem Hut.


"Heaven" Tracklist:
01. Nothing's Real But Love
02. Glitter & Gold
03. Shoulder To Shoulder
04. Fairytale (Let Me Live My Life This Way)
05. Mr. Bright Eyes
06. Fighting Suspicions
07. Teach Me How To Be Loved
08. Run Free
09. Diamond To Stone
10. To Good To Loose
2live4music Urteil: -MULTI-PLATIN-
(Bewertungssystem: -Multi-Platin- = 5 Sterne, -Platin- = 4 Sterne, -Gold- = 3 Sterne, -Silber- = 2 Sterne, -Rohling- = 1 Stern)


Ein unglaublich starkes, gewaltiges und verblüffendes Debut einer jungen Künstlerin. Das hat es vor ihr und Adele selten gegeben. Die Messlatte für alle zukünftigen Sängerinnen ist damit sehr hoch gelegt worden. Bleibt zu hoffen, dass Rebecca Ferguson die Latte nicht so hoch gelegt hat, dass das nachfolgende Album dieses hohe Niveau nicht mehr erreichen kann.

"Glitter & Gold"
 Mehr Videos von Rebecca Fergusion seht ihr auf tape.tv!




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1 Kommentar:

  1. WOW.....ich bin genauso begeistert von der Platte. Was für eine großartige Künstlerin. Hoffe dass sie erfolgreich bleibt. Es ist ihr zu gönnen. Hey ihr deutschen Castingshows. Schneidet euch mal ne Scheibe von diesem Niveau ab!!!!

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