Freitag, 12. Oktober 2012

[Album Review] Die Newcomerin Rita Ora mischt die Musikszene auf - Ihr Debütalbum "Ora" mit der Hitsingle "How We Do (Party)"!


Wenige Newcomer schaffen den Sprung so schnell an die Chartspitze, wie es die Britin Rita Ora geschafft hat. Sie macht durch ihre Musik und ihren Style auf sich aufmerksam, der immer wieder ungewollte Vergleiche mit Musik-Kollegin Rihanna hervorruft. Die Vergleiche seien Rita aber egal, da die beiden Künstlerinnen sehr unterschiedliche Menschen seien und sie mit ihren Erfolgen - mit ihren blutjungen 21 Jahren - in ihrer britischen Heimat der Konkurrenz im Musikgeschäft in Nichts nachsteht. Große Töne darf die Nachwuchssängerin ruhig spucken, denn sie wurde von keinem Geringeren als Jay-Z, eine der wichtigsten Größen in der weltweiten Hip Hop-Szene, entdeckt und für Rock Nation unter Vertrag genommen. 2live4music stellt euch die Newcomerin vor und zeigt euch, welche Track sihr auf keinen Fall verpassen solltet:

"RIP" feat. Tinie Tempah


Ihren typischen Ora-Style mit den hellgefärbten Haaren und dem knallroten Lippenstift durfte man bereits 2007 und 2008 kurzzeitig bewundern. Die Tracks „Akward“ und „Where´s your Love“ featuring Tinchy Stryder sind streng genommen in der Zusammenarbeit mit Craig David entstanden und ihre ersten Veröffentlichungen, die vor 5 Jahren jedoch nicht zu dem erhofften Erfolg führten. Die Fittiche von Jay-Z haben Früchte getragen und so kam die 21-Jährige an Künstler und Produzenten heran, die sie sonst wohl nie kennen gelernt hätte. Ihre erste Single „RIP“, die es in Großbritannien schon bis auf Platz 1 der Charts schaffte, wurde von US-Superstar Drake („Take Care“ feat. Rihanna) komponiert. Ein Traum ging mit dieser Zusammenarbeit für die eine britische Sängerin und Schauspielerin mit kosovo-albanischer Abstammung in Erfüllung: Rita war vor einigen Jahren selbst noch Fan von Drake und total in ihn verknallt. Daraus hat sich eine gute Freundschaft entwickelt und ein hit-verdächtiger Track, der sogar seine Wurzeln in Deutschland hat. „RIP“ benutzt ein Sample der deutschen Soul-Sängerin Nneka, die mit dem Track „Heartbeat“ in England große Erfolge feierte. 

ORA Tracklist
1. Facemelt (intro)
2. Roc the Life
3. How We Do (Party)
4. R.I.P. feat. Tinie Tempah
5. Radioactive
6. Shine Ya Light
7. Love & War feat. J. Cole
8. Uneasy
9. Fall in Love feat. will.i.am
10. Been Lyin’
11. Hello, Hi, Goodbye
12. Hot Right Now (DJ Fresh feat. Rita Ora)
13. Crazy Girl
14. Young, Single, & Sexy
15. Meet Ya (acoustic)

2live4music Urteil: -PLATIN-
(Bewertungssystem: -Multi-Platin- = 5 Sterne, -Platin- = 4 Sterne, -Gold- = 3 Sterne, -Silber- = 2 Sterne, -Rohling- = 1 Stern)

Der Jay-Z-Schützling wurde auf ihrem Album auch durch Einflüsse aus ihrer Kindheit in London inspiriert. Calypso- und Ragga-Töne, die man beim Notting Hill Carnival in London jährlich zu hören bekommt, sind auf ihrem Debütalbum „Ora“, das seit dem 19. Oktober 2012 in den deutschen Musikläden steht, zu finden. Rita fing an in Bars in und um London zu singen, wo sie 2009 dann zu Jay-Z nach New York eingeladen wurde. Bereits im selben Jahr hatte Rita Auftritte in Jay-Z's Video zu "Young Forever" oder in Drakes Clip zu "Over". Das Debütalbum ist in England bereits am 24. August 2012 erscheinen und enterte sofort die Chartspitze. Kein Wunder, denn die Zusammenarbeit mit dem angesagten britischen DJ Fresh, auf dessen Track „Hot Right Now“, hatte die 21-Jährige erst wieder ins Gespräch gebracht. „Hot Right Now“ wurde zum UK-No.1-Hit und ist damit bereits die dritte Single, die Rita Ora sich auf ihrem No.1-Konto verbuchen kann. Neben der Collabo mit DJ Fresh sind auch ihre Singles „RIP“ und „How We Do (Party)“ sofort an die britische Musikspitze gestiegen. Rita ist damit die einige Künstlerin, die mit 3 Hits im Jahr 2012 an der Chartspitze in England gestanden hat. Die harte Arbeit, die Rita Ora in zwei Jahren Arbeit an ihrem Debütalbum hineingesteckt hat, scheint sich endlich auszuzahlen. Und die bekannten Größen der Produzenten-Riege hat den Goldsgriff bereits im Vorfeld gewittert: Black Eyed Peas-Miglied Will.I.Am, Musik-Talent Ester Dean, Drake, The-Dream, Kanye West und Hit-Produzent Stargate sind auf „Ora“ zu hören. 

"How We Do (Party)"



Die 21-jährige Sängerin kann auch in Deutschland gerade mit “RIP”, “Hot Right Now” und “How We Do (Party)” gleich drei Songs in den Download-Charts verbuchen. Sie wollte, dass das ganze Projekt einen dicken „Ora“-Stempel trägt, denn sie wollte nicht einfach fremde Songs aufnehmen und sie auf der Bühne performen. Alle Lieder sollten ein Teil von Rita in sich tragen:"Everything was inspired basically by being bossy, by being independent, and by taking your own," sagt Rita Ora selbst. "How We Do (Party)" wurde aber nicht nur in Europa ein Hit, denn der Song wurde als Lead-Single für die Eroberung von Nord America, Australien and Neuseeland ausgesucht. Der Song bedient sich bei den Lyrics von Notorious B.I.G., der 1993 mit "Party and Bullshit" einen Erfolg erzielen konnte. 

"Radioactive"



Weitere hochkarätige Tracks werden wohl als Singleauskopplung folgen: "Radioactive" und der Lieblingssong von Beyonce Knowles, wie sie letztens über ihre Facebook-Seite verlauten ließ, „Shine Ya Light“ stehen bereits in den Startlöchern um die Charts auf der ganzen Welt zu erobern. Selbst beschreibt die Britin ihr Album wie den Sound der U-Bahnen in London. Selbst sagt sie, dass es sich „free and raw“ anhört und einfach eine große Mischung aus Einflüssen aus ihrem Leben ist. Da ist Pop-Musik, aber auch Jazz. Man hört ihre musikalischen Idole Monica, Aaliyah oder Gwen Stefani. Es ist der Oldschool-Sound gemixt mit dem neusten Trend der Musikproduzenten. Hört unbedingt in das Debütalbum dieser jungen Künstlerin rein, von der wir sicher noch viel hören werden. -SR-

"Shine Ya Lights"

3 Kommentare:

  1. Großartig! "R.I.P" eines der besten Lieder des Jahres!(Nicht zuletzt dank eines großartig aufgelegetn Tinie Tempah)

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  2. ...und den tollen Sample von "Heartbeat"

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