Sonntag, 11. März 2012

What's music for REGINA GÖRNER!?


Regina Görner.
2live4music schläft nie und hat mit der Kategorie "What's music for ...!?" eine neue Interviewgesprächsreihe der besonderen Art entwickelt. 
Direkt zum Auftakt unserer neuen Reihe sprachen wir mit keiner Geringeren als der Gewerkschaftsfunktionärin und CDU-Politikerin Dr. Regina Görner, die zugleich auch Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Chorverbände ist. 
Regina hat uns dabei nicht nur so maches über Musik und Gesellschaft erzählt, sondern auch einen tiefen Einblick in ihren musikalischen Hintergrund gewährt und uns verraten, worauf sie musikalisch total und worauf so gar nicht steht. 



Zur Person: Regina Görner, die heute in Saarlouis lebt, wurde 1950 in Trier geboren. Nach dem Abitur studierte sie zunächst Sozialwissenschaften und Geschichte in Bochum, wo sie anschließend wissenschaftliche Mitarbeiterin war und wo sie 1984 zur Dr. phil. promoviert wurde. Anknüpfend an ihre wissenschaftliche Laufbahn, folgte nunmehr eine spannende politische Karriere der - das trifft es wohl - der etwas anderen Art. Von 1985 bis 1989 war Regina Görner zunächst persönliche Referentin der damaligen Bundesministerin und Bundestagspräsidentin Prof. Dr. Rita Süssmuth. Im Anschluss daran wurde sie Gewerkschaftssekretärin bei der ÖTV Hessen. Von 1990 bis 1999 gehörte sie dann dem geschäftsführenden Vorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) an, bevor sie von 1999 bis 2004 saarländische Ministerin für Frauen, Arbeit, Gesundheit und Soziales im ersten Kabinett von Peter Müller wurde. Seit 2005 steht Regina Görner wieder in gewerkschaftlichen Diensten. Bis 2011 gehörte sie dem geschäftsführenden Vorstand der IG Metall an, für die sie auch jetzt noch als Gewerkschaftssekretärin in Frankfurt „streitet“. Parteipolitisch ist Regina Görner in der Christlich Demokratischen Union zu Hause. Dem CDU-Bundesvorstand gehört sie seit dem Jahre 2000 an. Dem Bundesvorstand der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) gehört sie bereits seit 1979 an. Regina Görner ist vielfältig sozial engagiert. 2010 ergriff sie beispielsweise für lesbische und schwule Interessen Partei, indem sie den Lesben und Schwulen in der Union (LSU) beitrat, ohne selbst lesbisch zu sein. Aber auch außerhalb der Welt von Gewerkschaft und Politik hat Regina Görner eine große Leidenschaft: Seit vielen Jahren singt sie in Chören, hat einen der besten deutschen Frauenchöre mitgegründet.

Um ein Gespräch haben wir sie zwar primär als Politikerin/Gewerkschaftlerin gebeten, wissen aber durchaus, dass sie auch musikalisch kein unbeschriebenes Blatt ist. Was uns an Regina Görner, die übrigens auch auf Facebook sehr aktiv ist, fasziniert sind vor allem ihre Scharfsinnigkeit, ihr Eifer, ihre Gradlinigkeit und ihre Authentizität, womit sie klar zur Intellektuellen dieses Landes gehört. Wir sind gespannt auf das, was sie uns in musikalischer Hinsicht zu erzählen weiß!  


KATEGORIE: AU DÉBUT
 
2live4music (2l4m): Eingangs folgende Frage(n): Musizierst Du selbst, Regina? Oder hast Du das mal getan? Falls ja, auf welche Weise?
Regina Görner (RG): Solange ich denken kann, singe ich – in gemischten Chören, in Frauenchören, und wenn keiner zuhört, auch solistisch. Da begleite ich mich selbst am Klavier.  Ich bin eine ziemlich miese Pianistin, meine Technik ist furchtbar, aber ich spiele ziemlich gut „vom Blatt“, also, ohne ein Stück vorher eingeübt zu haben. Gelernt habe ich das als Organistin. Ich bin ja die Tochter eines Organisten. Da war es klar, dass ich selbst mal an die Orgel wollte, sobald meine Beine lang genug waren, um die Pedale zu erreichen. Und natürlich habe ich mit der Blockflöte angefangen. Auch ein bißchen Gambe habe ich früher mal gespielt – das ist ein Streichinstrument, das in der Alten Musik verwandt wird. Irgendwann musste ich angesichts meiner beruflichen Lebensumstände mal die Entscheidung treffen, was ich davon weitermachen kann. Damals habe ich mich für das Chorsingen entschieden, und das betreibe ich bis heute – aktuell in der Frankfurter Kantorei, einem sehr guten Oratorienchor. 

Regina Görner begleitet einen Freund,
der heute Opersänger ist, am Klavier.

KATEGORIE: PERSONNELLEMENT

2l4m: Was ist Musik für Dich und was bedeutet sie Dir?
RG: Ich bin in einem Musikerhaushalt ausgewachsen. Für mich ist Musik immer etwas ganz Natürliches, Alltägliches gewesen, so eine Art Lebensmittel. Gehört einfach dazu wie atmen, essen und trinken. Ohne Musik würde mir Entscheidendes fehlen; allerdings kann ich auf musikalische Geräuschkulissen gut verzichten. Musik macht Spaß, Musikmachen macht Spaß und Musik ist Quelle endloser Freude. Musik ist existentiell wichtig für mich: Ich hätte meine beruflichen Belastungen z.B. nicht so gut überstanden, wenn ich nicht meine Chöre gehabt hätte – das Singen war die bestmögliche Alternative zu meiner politischen und gewerkschaftlichen Arbeit: etwas mit dem Körper tun (und nicht nur mit dem Kopf!), gemeinsam mit anderen, wobei man auch ein bißchen in der Gruppe „untergehen“ kann, etwas zu tun, das mich fordert, mir gleichzeitig die Chance gibt, Schönheit zu erfahren und selbst zu „produzieren“ – das brauche ich regelrecht. Und wenn ich ein paar Stunden in der Woche in der Chorprobe war, bin  ich auch für alles andere besser zu gebrauchen.

Regina Görner (vorne, rechts) mit
der Frankfurter Kantorei.
2l4m: Musik ist sehr vielfältig. Und vermutlich gibt es mehrere Musikstile bzw. -richtungen, die Du magst. Welche sind das und was davon ist dein non plus ultra? 
RG: Eigentlich komme ich von der klassischen Musik her. Das ist  ein sehr weites Feld. Ich liebe Orchestermusik, große Besetzungen, Chormusik natürlich, Orgelmusik, sehr auch Alte Musik, also das, was vor dem Barock war. Aber ich mag auch zeitgenössische klassische Musik, singe sie vor allem auch gern. Jazz, vor allem Big band Jazz, macht mir großen Spaß. In der Popmusik bin ich nicht so zuhause, Volksmusik ist nicht mein Ding und die meisten Schlager finde ich ätzend, bestenfalls zum Lachen. Ich liebe halt komplexe Musik, die nicht immer ausrechenbar ist. Banales langweilt mich zu Tode.

Regina Görner (Mitte) beim Jazzchorworkshop.
2l4m: Viele Leute haben Lieblingsmusiker. Bei manchen wechseln sie in regelmäßigen Abständen, andere halten ihren Stars ein ganzes Leben lang die Treue. Wie ist das bei Dir? Und falls es da (aktuell) jemanden gibt, wer ist es? 
RG: Ich habe Komponisten, die ich sehr mag, aber auch Interpreten. Bei den Komponisten würde ich als erstes J.S. Bach nennen, aber ich mag auch Johannes Brahms, Max Reger oder Olivier Messiaen (vor allem für Orgelmusik), George Gershwin, Carlos Maria Jobim. Bei den Interpreten fallen mir spontan die Sopranistin Jessye Norman ein, der Pianist Murray Perahia, die King’s Singers  und viele mehr. Ach ja: In der Popmusik fand ich früher Gruppen wie Emerson, Lake&Palmer oder die Spencer Davis Group toll, die Beatles natürlich. Joe Jackson ist großartig. Den habe ich sogar im Konzert gehört. Auch die Kenny Clarke/Francis Boland-Bigband, Dizzy Gillespie, Omou Sangaré und, und, und … Man müßte noch so viele nennen! Einen richtigen Lieblingsmusiker habe ich demnach also nicht.

2l4m: Ohne indiskret sein zu wollen, aber viele Paare haben ein Lied. Gibt es da bei Dir und deinem Mann auch eines und falls ja, würdest Du uns verraten, von wem es stammt und wie es heißt?
RG: Würde ich Euch gern verraten, aber das gibt es bei Rainer und mir nicht. Wir haben übrigens einen sehr unterschiedlichen Musikgeschmack.

2l4m: Musik begleitet uns häufig auf sehr unterschiedliche Art und Weise. Lassen sich - außerhalb der Liebe - bestimmten Lebensabschnitten bei Dir (beruflich oder privat) bestimmte Lieder zuordnen?
RG: Da fällt mir eigentlich nur ein, dass ich als Teenie auf sowas wie „Good Vibrations“ von den Beach Boys stand. Mit ca. 20 Jahren habe ich das erste Mal Chormusik von Johannes Brahms entdeckt, die Liebesliederwalzer z.B., das war eine ziemlich prägende Erfahrung, aber ansonsten gibt es nichts, was ich irgendwie einer bestimmten Lebensphase zuordnen könnte.

Regina Görner (hinten, links) mit dem Frauenchor
Cant'Ella den sie 1994 mitgegründet hat.
2l4m: Gibt es ein Lied, welches Dich persönlich, als Mensch, über alle Maßen geprägt hat?
RG: Ein „Lied“ fällt mir da nicht gerade ein, aber es gibt schon Musikstücke, die für mich sehr wichtig waren und sind. Wenn ich mich z.B. für ein Musikstück entscheiden müßte, das ich als einziges mit auf eine einsame Insel nehmen könnte, dann wäre es bestimmt die h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach.


KATEGORIE: PROFESSIONNEL

2l4m: Was macht gute Musik für Dich aus? Wann ist ein Song für Dich ein guter Song? Wann berührt Dich ein Lied?
RG: Das kann ich so generell schlecht sagen. Aber wie oben schon erwähnt: Ich mag facettenreiche Musik mit komplizierter Harmonik und komplexen Rhythmen, vielfältigen Klangfarben. Kitsch ödet mich an. Lieder berühren mich dann, wenn Musik und Text einander ergänzen und beide etwas auszusagen haben, was sich nicht sofort erschließt.

2l4m: Wie so vieles dem Wandel der Zeit unterliegt, ist auch Musik nie stehen geblieben. Gibt es dabei Entwicklungen, die Du besonders begrüßt oder bedauerst?
RG: Ich begrüße vor allem, dass Musik nie stehen bleibt, dass sie sich wandelt, neue Einflüsse aufgreift und immer wieder Neues auszusagen hat. Zwei besonders wichtige Entwicklungsschritte sehe ich: Zunächst die Entwicklung der Notenschrift, also die Möglichkeit, Musik über das Musikmachen hinaus zu verschriftlichen und damit dauerhaft zu bewahren, und die Möglichkeit, gemachte Musik aufzuzeichnen und sie über elektronische Medien praktisch allen Menschen zugänglich zu machen, sie also herauszuholen aus den Musikzimmern und Konzertsälen der Privilegierten.

2l4m: Uns ist nicht entgangen, dass Du auf Facebook zeitweise Gute-Nacht-Lieder teilst bzw. geteilt hast. Was hat Dich auf diese sehr sympathische Idee gebracht?
RG: Links zu Liedern spielen in Facebook ja eine große Rolle. Die meisten Titel, die dort eingestellt werden, haben mit der Musik, die ich liebe, sehr wenig zu tun, und ich finde, dass es immer noch viel zu viele gibt, die gar keinen Zugang zu klassischer Musik oder zum Singen haben. Vielleicht kann ich den einen oder anderen auf meiner Freundeliste ja neugierig machen auf diese ganz andere Musik. Ich gehe ja selbst auch gelegentlich auf Links aus der Popmusik, vor allem, wenn dazu etwas Interessantes gepostet wird, das mich neugierig macht. Und besonders gern stelle ich Kinderlieder ein, weil ich finde, dass heute viel zu wenige überhaupt noch wissen, was man mit Kindern singen kann. Aber vielleicht erinnert sich der ein oder die andere an etwas, das früher mit ihm oder ihr selbst gesungen wurde.


KATEGORIE: SOCIÉTÉ

2l4m: Wie siehst Du das, ist Musik in erster Linie unterhaltsam oder hat sie darüber hinaus eine gesellschaftliche Funktion? Und falls ja, worin siehst Du diese?
RG: Musik kann alles Mögliche sein. Und zu unterschiedlichen Zusammenhängen paßt auch unterschiedliche Musik. Musik muß sicher nicht nur unterhalten, aber irgendwie Spaß machen muß sie schon. Musik kann trösten oder aufputschen, erheitern oder feierlich stimmen. Und überall da, wo gemeinsam musiziert oder Musik gehört wird, hat sie eine gesellschaftliche Funktion, manchmal leider auch die, zu beschönigen, einzulullen oder aufzuhetzen. Was ich gar nicht mag, ist Musik als permanentes Hintergrundgedudel, auf das niemand wirklich hört – in manchen Restaurants z.B. finde ich das unerträglich.

2l4m: Was fällt Dir zu den Stichworten „Musik“ und „Arbeit“ bzw. „Musik“ und „Demokratie“ ein?
RG: Musik war für mich zunächst vor allem die Arbeit meines Vaters. Ich habe sie aus der Perspektive des Musikmachens und nicht so sehr des -hörens kennengelernt. Und eben auch des professionellen Musikmachens. Deshalb wußte ich natürlich immer um die Mühsal des Übens oder, was es bedeutet, einem musikalischen Werk als Interpret wirklich gerecht werden zu wollen. Musik hat natürlich früher oft die Arbeit der Menschen begleitet, der Mädchen in den Spinnstuben etwa oder der Seeleute beim Segeleinholen, also bei rhythmischen Tätigkeiten, die mit Musik einfach leichter gingen. Im Lärm der Maschinen in den Fabrikhallen war es damit natürlich vorbei. Und bei „Demokratie“ denke ich natürlich daran, dass es zwar immer eine Musik gab, die jeder betreiben konnte, aber auch immer eine Musik als Eliteveranstaltung, die sich nur wenige leisten konnten. Moderne Musikaufzeichnungs- und -übertragungsmöglichkeiten haben die Hoch- oder Kunstmusik inzwischen demokratisiert. Angebote wie Youtube machen sie für alle zugänglich. Aber es gibt nach wie vor viele Schwellenängste, nicht nur gegenüber Opern- und Konzerthäusern. Man muss Menschen auch Begegnungen mit Musikformen ermöglichen, die sie nicht schon aus dem Alltag kennen. Aber Musikhören ist ja nur die halbe Miete! Viel zu wenige haben auch Zugang zum Musikmachen. Deshalb finde ich so wichtig, dass man z.B. Einrichtungen wie die Musikschulen öffentlich fördert, dass der Musikunterricht in den Schulen aus dem Schattendasein herauskommt und alle auch die Möglichkeit erhalten, sich nicht nur rund um die Uhr von Musik berieseln zu lassen, sondern sich selbst in Musik ausdrücken zu können.

Regina Görner bei der Moderation eines Konzerts.
2l4m: Gibt es im Gewerkschaftswesen Lieder, die auf eine bestimmte Art und Weise (besonders) bedeutsam sind? Gibt es andere Stellen, an denen Du in deinem Job Musik begegnest?
RG: Die Arbeiterbewegung hatte von Anfang an eine Tradition von Arbeiterliedern, und die werden heute bei gewerkschaftlichen Veranstaltungen oder, wenn Gewerkschaftsmitglieder miteinander feiern, gesungen. Es gab früher auch viele Gewerkschaftschöre. Wir singen z.B. am Ende von Gewerkschaftstagen immer  „Brüder zur Sonne, zur Freiheit“, aber bei unseren jungen KollegInnen sind auch Lieder wie die „Moorsoldaten“, „Die Gedanken sind frei“ oder „Bella ciao“ populär. Ich kann mir keine gewerkschaftliche Kundgebung vorstellen, bei der es nicht irgendeinen Musikbeitrag gibt. Aber das Gleiche gilt natürlich auch für viele politische Veranstaltungen. CDU-Parteitage schließen etwa immer mit der dritten Strophe des Deutschlandliedes. Bei Feierstunden gibt es eigentlich durchgängig Musikbeiträge. Und wenn alle etwas zusammen singen, löst das natürlich ein besonderes Gefühl der Zusammengehörigkeit aus – das kann man ja schon auf den Fußballplätzen erleben. Zu meinen Aufgaben als Vorstandsmitglied von DGB und IG Metall gehörte übrigens viele Jahr auch die Kultur, und Musik hat da immer eine Rolle gespielt. Bei der IG Metall führen wir z.B. eine kleine Konzertreihe durch, bei der wir den Gewerkschaftskollegen, die in unserem Haus ein- und ausgehen, Zugänge eröffnen zu Musik, die sie vielleicht sonst nie hören würden, aber umgekehrt auch Menschen, die sich für gute Musik interessieren, in ein Gewerkschaftshaus locken, das sie sonst vielleicht nie betreten würden. Diese Konzerte habe ich gelegentlich auch selbst moderiert.

2l4m: Welche – professionellen, aber auch persönlichen – Wünsche hast Du an Musik und musikalische Botschaften?
RG: Eigentlich immer nur den Wunsch, dass es sich um gute Musik handeln sollte. Es gibt leider auch ziemlich viel akustische Umweltverschmutzung. ;-)


KATEGORIE: POUR FINALE
                                                  
2l4m: Stell Dir vor, Du kommst nach einem harten Arbeitstag oder auch einer ganzen Woche aus Frankfurt nach Hause: Hat Musik für Dich dann ein entspannendes Element, inspiriert sie Dich und kannst Du Kraft aus ihr schöpfen.
RG: Musik kann mich entspannen, aber auch neu und anders anstrengen – was letztlich auch entspannt! Gute Musik inspiriert mich immer wieder, schlechte ärgert mich und verpestet die Umwelt. Manchmal schöpfe ich Kraft aus ihr, öfter noch Freude, aber manchmal raubt sie auch Kraft, wenn man nämlich selbst musiziert, üben muß oder proben, sich bei einer Aufführung voll konzentrieren und ggf. auch körperlich alles geben muß. Aber auch das ist letztlich Eu-Stress – der gute Stress, also.

2l4m: Auf der Suche nach einer Empfehlung abschließend noch eine simple Frage: Dein aktueller „Ohrwurm“ ist?
RG: Der letzte Ohrwurm, den ich hatte, war das Passacaglia-Thema aus dem letzten Satz der Haydn-Variationen von Johannes Brahms – das ist in sich schon so eine Art Endlos-Schleife. Das behält man ewig im Kopf. Habe ich an Weihnachten mal wieder gehört. Und wenn ich in der nächsten Woche wieder in die Chorprobe gehe, wache ich am anderen Morgen garantiert mit irgendeiner Passage aus den geprobten Stücken auf. Es gibt Werke, die sind voll von Ohrwürmern, z.B. Händels, Israel in Egypt.

Regina Görner (3. von links) mit dem Frauenchor Cant'Ella.

©-Hinweis: Sämtliches Bildmaterial wurde uns zur graphischen Einbindung freundlicher Weise von Frau Dr. Görner zur Verfügung gestellt, wofür wir uns herzlich bedanken. Eine Übernahme ist daher nur mit ausdrücklicher Genehmigung von Frau Dr. Görner zulässig.



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