"I like Hamel!" war vor Kurzem im Twitter-Profil von MIKA zu lesen. Doch wer ist dieser junge Künstler, der als "blonder Jazz-Gott" und "ernsthafte Konkurrenz für Michael Bublé" bezeichnet wird? Die Rede ist vom niederländischen Singer und Songwriter Hamel, dessen Song "Don't Ask" ein frühzeitiges Summerfeeling in die deutschen Radios zaubert.
Wouter Hamel wurde 1977 in Den Haag geboren. Im Alter von 12 Jahren zogen seine Eltern mit ihm in die "gottverlassendste Kleinstadt der Welt". "Holland, wo es am flachsten ist. Morgens Nebel, und abends nichts los.", so sagt Hamel selbst. Mit 17 Jahren floh er nach Utrecht, wo er sich später nach einem abgebrochenen Literatur- und Journalismusstudium an der Hogeschool voor de Kunsten für den Studiengang "Gesang und Songschreiben" bewarb. Von 120 Bewerbern gehörte er zu den vier Auserwählten, die an der angesehenen Kunsthochschule aufgenommen wurden. Viele Dozenten sahen in ihm einen neuen Sinatra und versuchten ihn in eine bestimmte Richtung zu drängen, doch davon sagte er sich schnell los und begann seine eigenen Songs zu schreiben. Von vielen klassischen Jazz-Stimmen wie Peggy Lee und Carmen McRae inspiriert, fand er schnell seinen eigenen Stil und gewann 2005 den Nederlands Jazz Vocalisten Concours. 2007 nahm ihn Dox Records unter Vertrag, wo er zusammen mit Benny Sings sein erstes Album "Hamel" produzierte, dass schon nach kurzer Zeit in Holland mit zweifachem Platin ausgezeichnet wurde. Er trat auf vielen wichtigen Festivals und regelmäßig im TV auf und gewann die begehrtesten Newcomerpreise - "Essent Award" und "Zilveren Harp". Auch in Japan und Korea wurde er schnell zum absoluten Mädchenschwarm. Nun will er mit seinem Album "Nobody's Tune" den Rest der Welt erobern.
"Nobody's Tune" ist ein erfrischender Mix aus Jazz und Pop, der mit wenigen Instrumenten wie Klavier und Percussions auskommet. Schon der erste Track "Don't Ask" (seht das Video hier) versprüht sofort absolutes Summerfeeling und vermittelt ein Gefühl von Freiheit und Spaß. Und auch bei "Details" und "See you once again" kann man nicht ruhig auf seinem Stuhl sitzen bleiben und spürt sofort die Rhythmen durch die Beine zucken. Sein Gespür für sinnliche, gefühlvolle Melodien beweist er beim Song "Amsterdam", der wie "Tiny Town" sofort eine melancholische Stimmung verbreitet. Besonders zu empfehlen sind die drei Live-Versionen auf der CD, mit denen Hamel unter Beweis stellt, dass er nicht nur auf der Platte äußerst gut und erfrischend klingt, sondern auch live. In den Genuss seiner großartigen Jazz-Piano-Fähigkeiten kommt man besonders beim letzten Song "Interpretation Of Love", der ein grandioses Klavier-Solo enthält.
I'm nobody's business
I'll sing nobody's tune...
"Nobody's Tune" ist ein erfrischender Mix aus Jazz und Pop, der mit wenigen Instrumenten wie Klavier und Percussions auskommet. Schon der erste Track "Don't Ask" (seht das Video hier) versprüht sofort absolutes Summerfeeling und vermittelt ein Gefühl von Freiheit und Spaß. Und auch bei "Details" und "See you once again" kann man nicht ruhig auf seinem Stuhl sitzen bleiben und spürt sofort die Rhythmen durch die Beine zucken. Sein Gespür für sinnliche, gefühlvolle Melodien beweist er beim Song "Amsterdam", der wie "Tiny Town" sofort eine melancholische Stimmung verbreitet. Besonders zu empfehlen sind die drei Live-Versionen auf der CD, mit denen Hamel unter Beweis stellt, dass er nicht nur auf der Platte äußerst gut und erfrischend klingt, sondern auch live. In den Genuss seiner großartigen Jazz-Piano-Fähigkeiten kommt man besonders beim letzten Song "Interpretation Of Love", der ein grandioses Klavier-Solo enthält.
Tracklist "Nobody's Tune"
2live4music Urteil: -MULTI-PLATIN-
- Don't Ask
- March, April, May
- Breezy
- One More Time On The Merry-Go-Round
- Nobody's Tune
- See You Once Again
- In Between
- Tiny Town
- Big Blue Sea
- Details
- As Long As We're In Love
- Amsterdam
- Don't Ask (Live Version)
- See You Once Again (Live Version)
- Interpretation Of Love (Live Version)
(Bewertungssytem: -Multi-Platin- = 5 Sterne, -Platin- = 4 Sterne, -Gold- = 3 Sterne, -Silber- = 2 Sterne, -Rohling- = 1 Stern)
Die Musik und Texte aller 13 Songs hat Hamel selbst komponiert und geschrieben. Kein einziges Lied auf "Nobody's Tune" erweckt den Eindruck von Füllmaterial. Jeder Song hat seinen ganz eigenen Charme und genau darum verdient dieses Album Multi-Platin. Der Vergleich zu Michael Bublé ist in meinen Augen ungerechtfertigt, da sich Hamel im Gegensatz zu Bublé nicht mit Cover-Versionen bereits bekannter Hits zufrieden gibt, sondern seinen eigenen Stil verfolgt und sich keinen Vorstellungen anpasst. Wer Hamel gerne einmal live erleben möchte kann dies beim ELBJAZZ Festival 2010 in Hamburg tun, denn dort tritt der charmante junge Künstler am 28.05. auf. Aber auch in Braunschweig, Jena und Kassel kann man sich von seinem Talent überzeugen. Wir von 2live4music bleiben weiterhin an Hamel dran und versorgen euch immer wieder mit den neusten Infos zu diesem jungen, frischen Talent. -MH-
Was haltet ihr von Hamel? Welcher Song gefällt euch besonders gut? Seid ihr schon Fans von dem jungen Blondschopf?
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